Gaming Maus Tesoro Ascalon Spectrum im Test
Seit einer langen Zeit teste ich für euch schon die Gaming Maus Tesoro Ascalon Spectrum, welche über eine einstellbare Auflösung von bis zu 6400 DPI verfügt und sieben frei programmierbare Tasten.
Gerade für Fans von belichteter Peripherie bietet die Ascalon Spectrum über 16,8 Millionen Farben, welche sich über den Treiber einstellen lassen.
Hier noch einmal kurz die Gesamtübersicht, über die Eigenschaften dieser Maus:
Farbe | Schwarz |
Sensor | Optisch |
Spielgenre | FPS / RTS / MOBA |
Polling Rate | 32bit – 1000 Hz |
Speichergröße | 512KB |
Micro Switch (R/L) | Omron |
DPI | Bis zu 6400 |
LED Beleuchtung | 16,8 Millionen RGB |
Max. Geschwindigkeit (IPS) | 200 IPS |
Max. Beschleunigung | 50 G |
DPI Stufen | 5 Stufen |
Tasten | 7 |
Programmierbare Tasten | 7 |
Instant Macro Recording | Ja |
Lichteffekte | Ja |
USB Kabellänge | 2m ummantelt |
Anschluss | USB, vergoldet |
Abmessungen | 134x78x40.5mm |
Gewicht | 108g |
UVP | $59 USD |
Verarbeitung
Auf den ersten Blick wirkt die Ascalon sehr vernünftig verarbeitet. Geprägt ist das Design durch schwarz mattes Kunststoff. Einzelne Elemente des Designs sind dazu noch in einem hochglanz Schwarz gehalten. Dies wertet die Maus optisch deutlich auf.
Nimmt man die Ascalon das erste mal in der Hand, stellt man sehr schnell fest, dass diese sehr leicht ist. Tesoro hat hier besonders viel Wert auf eine leichte und stabile Bauweise gelegt, damit das Führen der Maus besonders angenehm fällt.
Für meinen Geschmack könnte die Maus zwar etwas schwerer sein, dies ist jedoch mein persönliches Empfinden. Sicherlich gibt es auch genug andere Meinungen, die eine sehr leichte Maus deutlich angenehmer finden.
Nach nun mehreren Monaten intensivem Testen ist mir an der Verarbeitung nichts negatives aufgefallen. Obwohl ich ein Geschick dafür habe, Dinge mal schnell kaputt zu kriegen, ist mir dies bislang nicht gelungen.
Das gesleevte Kabel sorgt dafür, dass ein Kabelbruch der Vergangenheit angehört.
Haptik
Mit der Optik ist die Haptik sicherlich die subjektivste Eigenschaft bei einer Maus. Daher werde ich mir wieder einmal Mühe geben, diese so objektiv wie es geht zu bewerten.
Was mir als aller erstes positiv aufgefallen ist, war neben der Daumenauflage (an der linken Seite) eine leichte Hervorhebung (auf der rechten Seite). So kann man nicht nur seinen Daumen bequem ablegen, sondern auch gleich den kleinen Finger und den Ringfinger.
Perfekt wäre es gewesen, wenn bei der Daumenauflage eine kleine Einkerbung vorhanden wäre, um die Maus noch etwas besser mit dem Daumen fixieren und somit insgesamt besser in der Hand halten zu können.
Insgesamt liegt die Maus aber sehr gut in der Hand. So ist sie auch für große als auch kleine Hände sehr gut geeignet.
Zudem lassen sich sehr gut und bequem alle Tasten erreichen ohne dass man die Hand noch verschieben muss. Besonders die Trigger Taste, welche sich an der linken Vorderseite der ersten Maustaste befindet, ist sehr gut zu erreichen und ideal. Zweifels ohne ist diese zu meiner Lieblingstaste an der Maus geworden.
Tasten
Insgesamt verfügt die Maus über sieben frei einstellbare Tasten.
Wie bereits oben erwähnt ist die Trigger Taste erstklassig und sollte meiner Meinung nach an jede Maus gehören!
Der Tastendruck ist sehr angenehm und von der Lautstärke unauffällig.
Die Positionen der Tasten sind genau richtig und mit meinen großen Händen sehr leicht zu erreichen. Auch mit kleineren Händen gibt es dies bezüglich keine Schwierigkeiten. Meine Frau hat es ausprobiert. 😉
Für die Langlebigkeit der Ascalon sorgen die Omron Switches welche mindestens 10 Millionen Klicks gewährleisten sollen.
Ein Kritikpunkt habe ich jedoch bezüglich der Tasten. Denn zum Einstellen der DPI Auflösung verfügt die Maus leider nur über eine Taste unterhalb des Scrollrads.
Möchte man nicht die Trigger Taste ebenfalls zur Einstellung der DPI Auflösung einspannen, wovon ich persönlich abraten würde, verfügt man eben nur über die eine Taste um zwischen den DPI Auflösungen zu switchen.
Gerade während heißer Feuergefechte beim Zocken kann dies mal ganz schnell viele Nerven kosten. Denn je nach Situation wechsle ich die DPI Auflösung. In einem Feuergefecht dauert dies mit einer Taste jedoch stellenweise viel zu lange. Hierbei handelt es sich um einen Kompromiss den man schließen muss.
Beleuchtung
Angegeben wird, dass die Ascalon 16,8 Millionen Farben wiedergeben kann.
In meinem Praxistest habe ich jedoch eine Menge an Farben vermisst. So wollte ich mir ein schönes Orange aussuchen und bekam entweder ein grünliches weiß oder dann doch eher ein Gelb.
Das richtige Orange, wie es in dem Treiber angezeigt wird, habe ich jedoch leider nicht hinbekommen.
Dafür gibt es wieder andere Farben, die sehr gut angezeigt werden und über die gesamte Beleuchtungsfläche gleich hell leuchten.
Definitiv schick sind die Beleuchtungseffekte. Von Standard über “Atmung”, “Regenbogen”, etc. lässt sich die Beleuchtung der Tastatur individuell einstellen und gewährleistet zudem ausreichend Abwechslung.
Sensor
Der Sensor funktioniert grundsätzlich sehr gut und reagiert schnell. Eine 1000 Hz Ultra-Polling-Rate soll eine Mausführung bei jedem Tempo ohne die geringsten Ruckler und Verzögerungen ermöglichen.
Dies kann ich bislang, bis auf eine Ausnahme, bestätigen. Bei sehr langsamen Bewegungen habe ich das ein oder andere Mal leichte Verzögerungen festgestellt. Im Spiel ist mir der Sensor bislang nur positiv aufgefallen.
Treiber
Der Treiber ist übersichtlich und passend gestaltet. Alle Einstellungen lassen sich hier kinderleicht anpassen.
Die Menüführung ist klar strukturiert, sodass man nicht nach Einstellungen suchen muss.
So kann ich insgesamt fünf Mausprofile anlegen, unzählige Makros einstellen oder auch die Beleuchtung von Mausrad und Tesoro Logo auf der Handballenauflage getrennt von einander einstellen. Der Treiber erfüllt hier jeden Wunsch, den die Maus gewährleisten kann.
Fazit
Bei der Tesoro Ascalon Spectrum handelt es sich um eine gute Mittelklasse Gaming Maus.
Insbesondere die Verarbeitung, die Trigger Taste und die Haptik fallen besonders gut auf.
Zu kritisieren gibt es hier lediglich, dass die Maus über nur eine Taste zum Wechseln zwischen den DPI Auflösungen verfügt und besonders bei langsamen Bewegungen der Sensor ab und an ins Stolpern gerät.
Für einen aktuellen Kaufpreis von knapp 41 Euro überwiegen jedoch die positiven Eigenschaften der Maus und machen die Maus zu einer guten Entscheidung für diejenigen, welche nicht zuviel Geld in die Hand nehmen wollen und dennoch eine vernünftige und langlebige Maus ihr Eigen nennen wollen.